15
Nov
2013

Fehlstellung

Es ist wieder leer.
Selbst das Denken fällt mir schwer.
Eben sprudelten zumindest noch die Gedanken und hatten irgendwas damit zu tun,
ob ich eigentlich glücklich bin oder zu sehr im Alltag versunken, um überhaupt darüber nachzudenken.
Und wenn ich es nicht bin, was mir eigentlich fehlt.
Mir fehlt jemand, der mich in den Arm nimmt und mich festhält und mir sagt, dass das was ich mache gut ist.
Und es ärgert mich, dass ich das brauche.
Es sollte doch aus mir kommen.
Und ich sollte mich nicht gegen alles wehren.
Nicht dagegen jemanden in meine Nähe zu lassen.
Vielleicht hab ich mich zu sehr daran gewöhnt, dass ich gehe und dass andere gehen, dass es nicht mehr weh tut.
Das einzige, was mir dabei Unbehagen bereitet, ist die Tatsache, dass es mir fast egal ist.
Es kommt nicht an. Ich spüre nichts.
Das sorgt dafür, dass ich nun doch wieder weine.
Weil ich nicht weiter weiß.
Weil ich es nicht verstehe.
Und weil ich vielleicht langsam anfange es zuzulassen.
Und es hämmert in meinem Kopf.
"Verlier nicht die Kontrolle"
"Lass es niemanden sehen"

Und dann wird mir plötzlich klar, dass es mich zu sehr an Sonett erinnert.
Ich kann nicht anders, als es wegschieben.
Es tut zu sehr weh.
Auch wenn ich genau das verhindern wollte.

Ich würde mich jetzt gerne betrinken oder mir die Arme aufschneiden.
Aber ich tu es nicht.
Das wäre einfach...

Und ich würde gerne mit jemandem sprechen. Aber ich weiß nicht mit wem.

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